Nur noch ein Tag und dann öffnen wir am Adventskalender
das erste Türchen! Was wohl dahinter sein wird?
24 kleine oder auch größere Heimlichkeiten wollen uns das
Warten auf Weihnachten verkürzen. Wobei für uns Erwachsene die Zeit bis zum 24.
Dezember doch meist viel zu schnell vergeht. Es gibt doch immer noch sooo viel
zu erledigen! Plätzchen backen, dekorieren, Geschenke besorgen und verpacken
und, und, und …
Natürlich bekommen auch in diesem Jahr meine Lieben
wieder einen Adventskalender. Mit was sie befüllt sind, wird nicht verraten,
sonst hätte ich mir schließlich gar nicht erst die Mühe des Verpackens machen
müssen ;-) Aber zumindest die äußere Hülle zeige ich euch gern, so zu sagen als
Inspiration schon für nächstes Jahr!
Der glitzernde Sternenhimmel ist für meine Mutti und die
Plätzchen darf mein Mann „vernaschen“. Beide Kalender sind ganz einfach mit
Hilfe von großen Plätzchenformen, Ton- und Geschenkpapier entstanden.
Habt ihr auch einen Adventskalender selbst gebastelt oder
ist es bei euch die klassische Schoko-Variante zum Kaufen geworden?
29. November 2015
22. November 2015
DIY: Advent, Advent, ein Adventskranz aus Baumscheiben
Nur noch eine Woche und dann zünden wir auch schon wieder
die erste Kerze an! Höchste Zeit also, den Adventskranz für dieses Jahr
vorzubereiten! Aufgrund unserer Baumfällarbeiten hatte ich mir etwas ganz
spezielles in den Kopf gesetzt: ein Kranz aus ausgehölten Baumscheiben sollte
es werden.
Nun ist es aber leider nicht so einfach wie gedacht das
Innere einer Baumscheibe herauszutrennen. Was für ein Glück, das auch Bekannte
ihren Nussbaum gefällt haben, weil der innen schon hohl war! Das hat das Ganze
wesentlich erleichtert. Für diesen Adventskranz habe ich folgendes benötigt:
- 3 mittig hohle, schmale Baumscheiben
- Islandmoos
- Rote Drahtsterne
- Kleine goldene Weihnachtsbaumkugeln
- Schleifenband in dunkelrot & hellbraun
- 4 Kerzenteller
- Heißklebepistole
- Schlagbohrmaschine
- Taschenmesser (Schnitzmesser)
Und so ist der Adventskranz entstanden: Zunächst die
weichen Holzrückstände im Inneren der Baumscheiben mit dem Taschenmesser
entfernen. Außerdem die Scheiben von Flechten und Moos befreien und etwas säubern.
Nun die drei Scheiben etwas versetzt mit der Heißklebepistole übereinander kleben
und dann mit der Bohrmaschine vier Löcher für die Kerzenteller bohren.
Jetzt kann der Kranz auch schon dekoriert werden: Ich
habe dazu die beiden Schleifenbänder etwas umeinander geschlungen, dann um den
Kranz gelegt und eine Schleife gebunden. Hier und da habe ich ein Büschel
Islandmoos und die roten Sterne und goldenen Kugeln verteilt.
Nun nur noch Kerzen in passender Farbe aufstecken und
schon kann der Advent kommen! Seid ihr auch schon fleißig bei den ersten
Vorbereitungen?
11. November 2015
Das war das Gartenjahr 2015
November … Unglaublich warm dieses Jahr, aber trotzdem
merkt man: so langsam, aber sicher geht das Jahr seinem Ende entgegen. Die
Bäume haben den Großteil ihrer Blätter verloren und auch sonst ist es im Garten
nicht mehr sehr grün. Nur die Chrysanthemen blühen noch fleißig und setzen
einen wunderbaren Farbtupfer im Staudenbeet.
Ich muss gestehen, dass ich lange Zeit kein Fan von
Gartenarbeit war, aber in den letzten zwei Jahren bin ich doch langsam auf den
Geschmack gekommen. Und so haben wir dieses Jahr so einiges umgekrempelt:
Angefangen hat das im Frühjahr im Vordergarten. Direkt hinterm Gartenzaun
befand sich eine Wüste aus Sträuchern, Bodendecker und Unkraut. Die beiden
letzteren und auch ein paar stachlige Sträucher mussten dran glauben. Dafür
haben wir ein paar neue Sträucher – u. a. solche exotischen wie den Japanischen
Papierstrauch – eingepflanzt und das Beet mit Mahagoni-Mulch abgedeckt. Jahaa …
Ganz dekadent – ist das nicht, denn es handelt sich um stinknormalen Mulch, der
einfach rötlich eingefärbt wurde und daher um einiges dekorativer aussieht als
der herkömmliche.
Als nächstes haben wir uns den Beetstreifen neben der
Auffahrt vorgenommen. Auch hier herrschte die letzten Jahre neben ein paar
Sträuchern und Schwertlilien das Unkraut vor. Und auch hier wurde es konsequent
vertrieben. Der Großteil der Schwertlilien leider auch … Dann wurde der
Streifen aufgeteilt: auf einem schmalen Teil haben wir Rasen ausgesät, so dass
auch breitere Autos die Auffahrt hochkommen ohne ein Beet zu zerstören. Hinter
die Rasenkante kam Mulch (es soll ja alles schön pflegeleicht sein) und wir
haben Johannisbeeren und eine weiße Himbeere gepflanzt. Die Johannisbeeren
muckern noch etwas vor sich hin, aber von der Himbeere konnten wir schon naschen!
Das waren die zwei größten Projekte. Ende des Sommers
haben wir noch ein paar kleinere Aktionen durchgeführt. Die Erdbeeren sind aus
dem Kräuterbeet rausgeflogen, um einer
größeren Kräuterauswahl Platz zu machen. Dafür wurde aber natürlich auch ein
separates Erdbeerbeet angelegt. Auch im Vordergarten wurde nochmals Hand
angelegt: hier steht ein wunderschöne und inzwischen auch echt große Edel-Tanne
mit beeindruckenden Zapfen. Einziger Nachteil: sie nimmt dem Rosenbeet Licht
weg. Also wurden ein paar Rosen ausgebuddelt und entsorgt oder umgepflanzt und
auch ein paar neue ergänzt. Unter den Baum kamen schattenliebende Farne.
Letztes Vorhaben für dieses Jahr: Bäume fällen. Ansonsten
ist alles geschafft und somit können wir uns ruhigen Gewissens in den Urlaub
verabschieden. Wohin es geht? „Start spreading the news. I’m leaving today …“
Ich freu mich riesig drauf!
8. November 2015
Upcycling: Wie aus einer Stehleiter ein Kleiderdiener wurde
Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber bei uns
scheint sich die Kleidung immer selbstständig zu machen und verteilt sich wie
von selbst in der ganzen Wohnung. Damit sich das endlich ändert, musste eine
Ablage her, auf der sich die Klamotten richtig wohl fühlen.
Und da kam mir vor einer Weile die Idee eine ungenutzte
Stehleiter in einen Kleiderdiener umzufunktionieren. Was für ein Glück, dass es
auf unserem Grundstück eine kleinere Sammlung von Holzstehleitern gab. Meine
Wahl fiel auf ein Exemplar, das ausgeklappt sogar noch eine Ablagefläche hat.
Für alle, die so etwas Praktisches jetzt auch in ihrer
Wohnung brauchen, kommt hier die Anleitung.
Ihr braucht:
-
Eine alte (oder neue) Holzleiter
-
Säge (am besten Fuchsschwanz)
-
Schraubenschlüssel, Zange
-
Schleifpapier
-
Lack & Pinsel
-
Besen, Folie oder andere Unterlage
Da „meine“ Leiter im Schuppen etwas eingedreckt war, habe
ich sie erstmal mit dem Besen grob gereinigt. Dann mussten die Ketten von dem
Teil, den ich verwenden wollte, abmontiert werden. Das war gar nicht so
einfach, da die eine Schraube und Mutter in all den Lebensjahren der Leiter so
eine innige Verbindung eingegangen waren, dass sie sich gar nicht gleich wieder
trennen lassen wollten. Die vereinten Kräfte von drei (!) Personen haben
geholfen …
Nun wurde gesägt: der oberste Teil der Leiter kam ab und
der Großteil vom hinteren auch. Seid bitte schlauer als ich und legt die Leiter
zum Sägen gleich auf den Boden – geht echt einfacher, aber ich war viel zu
lange nicht mehr handwerklich tätig! ;-) Den Bereich, wo die Metallstreben von
der Ablagefläche mit den Leiterbeinen verbunden sind, habe ich dabei erhalten,
damit die Ablagefläche schön stabil bleibt.
Anschließend habe ich die Schnittflächen mit dem
Schleifpapier geglättet und die Kanten ein bisschen abgerundet. Am besten legt ihr
das Schleifpapier um ein Kantholz, dann geht das ganze einfacher. Den Rest der
Leiter habe ich auch noch abgeschliffen, da sie zum einen mit Farbe vom Malern
verkleckert war und zum anderen damit der neue Farbanstrich besser hält.
Und der ist auch schon als nächstes dran. Nachdem ihr den
Staub, der beim Abschleifen entstanden ist, abgefegt habt, kann gepinselt
werden. Ich habe mich für einen neutralen weißen Lackanstrich entschieden.
Mit Schrauben und Akkuschrauber habe ich die Ablagefläche
noch stabil fixiert. Befestigt die umfunktionierte Leiter dann noch an der
Wand, so dass sie sicher steht.
Der Kleiderdiener passt perfekt in die Nische neben dem Kleiderschrank und so befinden sich die Klamotten ab jetzt garantiert
immer dort, wo sie sein sollen!
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